Die Infrarotsauna
Neben den klassischen Saunavarianten wie der finnischen Sauna wird seit einigen Jahren immer erfolgreicher die Infrarot Wärmekabine auf dem Markt angeboten. Auch dieses Modell eignet sich durchaus für den häuslichen Gebrauch, unterscheidet sich von herkömmlichen Saunen allerdings in einigen Details maßgeblich. Daher möchten wir hier informativ aufklären, womit es sich bei einer solchen Infrarot Wärmekabine genau auf sich hat.
Grundsätzlich handelt es sich bei Infrarotkabinen nicht um Saunen im eigentlichen Sinne. Besonders deutlich wird dies, da schlichtweg kein Ofen vorhanden ist. Klassische Saunamodelle werden schon immer mit Holzöfen oder elektrisch betriebenen Öfen aufgeheizt. Eine Infrarot Wärmekabine verfügt dahingegen über Strahler, die den Innenraum der Kabine mithilfe von Infrarotstrahlung aufheizen.
Hier liegt auch der entscheidende Vorteil, den eine Infrarotkabine gegenüber einer Sauna zu bieten hat: Die Infrarotstrahlung entwickelt erst ihre wohlige Wärme, sobald sie mit der menschlichen Haut in Berührung kommt. So ist kein langes Vorheizen der Kabine notwendig, was sowohl die Umwelt als auch den Kabinenbesitzer mit Blick auf seinen Geldbeutel erfreuen dürfte.
Weiter kann die Wirkung des Infrarotlichts gut genutzt werden, um körperliche Leiden mit Wärme zu therapieren. Dieser medizinische Effekt wird kommerziell sowohl in Ärztepraxen als auch auf breiter Front im Wellnessbereich genutzt.
Allerdings sollte im Zusammenhang mit Infrarotkabinen vernünftigerweise immer auf die inbegriffenen gesundheitlichen Risiken hingewiesen werden. Eine Schädigung der Netzhaut im Auge kann aufgrund der Temperaturerhöhung vor allem beim langen Starren auf einen Strahler nicht ausgeschlossen werden. Außerdem steht Infrarotlicht im Verdacht, die menschliche Haut genau wie UV-Licht altern zu lassen. Dieser Effekt konnte durch Studien allerdings bisher nicht bestätigt werden.
Jedenfalls ist eine Infrarot Wärmekabine uneingeschränkt auch für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden geeignet. Bei verschiedenen Händlern, die besonders online teils sehr günstige Angebote an die Kunden machen, können solche Kabinen in kompakten Größen schon für recht kleines Geld erworben werden.
Verschiedene Saunaöfen
Abgesehen vom generellen Aufbau und der Bauweise Ihrer Heimsauna müssen Sie sich rechtzeitig die Frage stellen, welche Art von Saunaofen Sie eigentlich installieren möchten. Denn zumindest bei einem Elektroofen sind standardmäßig technische Vorkehrungen notwendig, ohne die der Ofen nicht betrieben werden kann. Dass ein Starkstromanschluss mit entsprechend abgesicherter Verkabelung existieren muss, haben wir bereits in einem der vorangegangenen Beiträge erläutert. Bei einem Holzsaunaofen können Sie auf diese Technik entsprechend verzichten, müssen aber umso gewissenhafter sicherstellen, dass die Belüftung gut funktioniert.
Bei beiden Arten von Saunaöfen kommt es zunächst darauf an, wie groß die angelegte Sauna ist. Um beide Ofenvarianten kann man wie vor einer Klammer die Regel ziehen, dass der Ofen größer und entsprechend teurer wird, je mehr Raumvolumen er aufheizen muss.
Für Saunaöfen mit Holzbefeuerung bedeutet das, dass das preisliche Einstiegslevel relativ niedrig ist. Einen Holzsaunaofen der kleinsten Kategorie kann man zum Beispiel schon für wenige hundert Euro erwerben, bei größeren Varianten müssen Sie entsprechend etwas tiefer in die Tasche greifen. Oft sind bei solchen Saunaöfen, die Sie gut im Fachhandel oder Internet bestellen können, ansehnliche Saunasteine bereits im Kaufpreis mitinbegriffen. Übrigens liegt der Schwerpunkt solcher Öfen natürlich im Außenbereich, das bedeutet, dass ihr optimales Anwendungsgebiet beispielsweise Gartenhütten sind. Bei sehr guter Belüftung, die zur Not technisch unterstützt werden kann, kann ein Holzsaunaofen allerdings auch im halboffenen beziehungsweise Innenbereich benutzt werden.
Elektrische Saunaöfen eignen sich natürlich noch viel besser dafür, im Haus benutzt zu werden. In erster Linie entsteht nämlich kein störender Rauch, der kompliziert abgeleitet werden muss. Außerdem sind Elektroöfen wesentlich kompakter und können teilweise in Varianten erworben werden, die man platzsparend an der Saunawand befestigt. Die Außenwände dieser Öfen sollen wie auch bei jedem Holzsaunaofen immer aus beschichtetem oder verchromtem Stahlblech bestehen, da nur dieses Material die hohen Temperaturen langfristig gut verträgt.
Die Sauna im eigenen Bad
Der Trend, eine Sauna in die eigenen vier Wände zu integrieren, hat sich in den letzten Jahren noch verstärkt. Bei der Suche nach einem geeigneten Platz zum Aufstellen scheitert es allerdings häufig daran, dass nicht genügend Platz oder ausreichend Räume vorhanden sind, in die eine Sauna gestellt werden kann. Gut zu wissen, dass es recht einfach ist, eine Sauna im Bad anzulegen! Hier haben wir für Sie einige Informationen zusammengestellt, die Sie bezüglich einer Sauna im Bad beachten sollten.
Das Badezimmer eignet sich schon aufgrund der Nähe zu Dusche und Badewanne hervorragend als Aufstellort für eine Sauna. Für diese wird aber natürlich immer ausreichend Platz benötigt. Hier reicht aber oft schon viel weniger aus, als Sie denken! Moderne Saunen sind oft als sehr kompakte Modelle verfügbar, die als Zweierkabine gerade mal eine etwas geräumigere Nische im Bad brauchen.
Dazu kommen weitere Voraussetzungen, die eine Sauna im Bad benötigt. Beruhigend ist zunächst, dass man für eine Sauna im Bad meist keine zusätzliche Baugenehmigung braucht, da diese in der Regel nur für Außenanlagen notwendig ist. Allerdings benötigen Sie für die meisten Saunen einen Starkstromanschluss. Ob der Anschluss in Ihrem Bad geeignet ist, sollten Sie am besten bei einem Elektrofachmann erfragen.
Zudem braucht ein Raum, in dem eine Sauna aufgestellt wird, immer eine effektive Belüftung. Denn auch gut isolierte Saunakabinen bilden grundsätzlich viel Wasserdampf und Schwitzwasser, das im Raum große Schäden anrichten kann und deshalb abgeleitet werden muss. Eine natürliche Belüftung ist hierfür natürlich optimal geeignet, aber auch gute künstliche Belüftungsanlagen können eine ausreichende Belüftung bieten.
Wenn außerdem die Atmosphäre im Bad stimmt, steht der Sauna im Bad dann nichts mehr im Wege. Sie werden merken, dass Sie die Sauna auch viel häufiger nutzen, wenn Sie im Badezimmer und nicht etwa versteckt in einem Kellerraum steht. Wir wünschen viel Vergnügen beim Saunagang!
Die Sauna als Eigenbau – die Elementbauweise
Das Saunavergnügen in den eigenen vier Wänden kann im Alltag sehr angenehm sein. Das Saunieren hat in Deutschland Kultstatus erlangt, viele Mediziner und Gesundheitsexperten schwören darauf. Wer eine Sauna im eigenen Haus oder im Garten aufbauen will, muss einige Vorüberlegungen treffen. Dabei spielt es auch eine große Rolle, für welche Bauweise man sich beim Sauna Einbau entscheidet. Man kann sich dabei zwischen den beiden großen Alternativen Elementsauna oder Blockbohlensauna entscheiden, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Die Elementsauna kommt quasi als fertiger Bausatz daher und ist für den einfachen Sauna Einbau sehr gut geeignet. Dabei werden einzelne Elemente geliefert, die von einem handwerklich begabten Heimwerker problemlos selbst montiert werden können. Die Elementsauna kann man somit als das ,,Fertighaus‘‘ unter den Saunen für den Heimgebrauch bezeichnen.
Die verwendeten Elemente haben einen speziellen Aufbau: Das innenliegende Holz ist meist massives Fichtenholz, mit dem man das angenehme Flair und das Raumklima einer reinen Massivholzsauna täuschend echt nachahmen kann. Daran ist eine Wasserdampfsperre befestigt, die in der Regel aus Aluminiumfolie besteht. Es folgt die Dämmung: Mit Kork, Steinwolle oder Mineralwolle soll verhindert werden, dass zu viel Wärme nach außen entweicht. Durch diese Isolierung sparen Sie unter Umständen viel an Heizkosten. Außen liegt eine weitere, dünnere Schicht Profilholz für die schönere Optik.
Der Vorteil bei der Elementsauna: Beim Sauna Einbau kann man die Kabine leicht an Schrägen oder andere Gegebenheiten im Raum oder Garten anpassen. Bei verschiedenen Anbietern können Sie also exakt passende Saunaelemente auch für Räume mit außergewöhnlichem Aufbau bestellen. Die Elementsauna ist – verglichen mit der Blockbohlensauna – auch die günstigere Sauna, da weniger teures Massivholz verwendet werden muss.
In einem der nächsten Blogs stellen wir auch die Blockbohlensauna als Alternative beim Sauna Einbau vor. Dabei werden wir umfassend die Vor- und Nachteile der Bauweisen erläutern.
Sauna zu Hause – als Bausatz
Immer mehr Deutsche gehen in ihrer Freizeit regelmäßig in die Sauna. Wer allerdings öfter Sauna-Anlagen besucht, muss eine Reihe von Nachteilen in Kauf nehmen: Solche Anlagen sind oft weit vom eigenen Wohnort entfernt und überteuert. Zudem wird das Saunieren in überfüllten Saunalandschaften mit Platzmangel und Lärm oft zum blanken Horror.
Warum sollte man sich also keine Heimsauna zulegen? Auf diese Weise werden die Probleme öffentlicher Sauna Anlagen umgangen und dem ganz privaten Saunaspaß steht nichts mehr im Wege. Am Anfang der Planungen steht allerdings zunächst die Frage, ob man die Sauna als Bausatz für draußen kaufen und selber montieren möchte – oder den kompletten Bau der neuen Heimsauna selbst in die Hand nimmt.
Es ist zunächst unkomplizierter, einen Bausatz im Baumarkt oder Holzfachhandel anzuschaffen und die Sauna so aufzubauen. Zuvor muss allerdings einiges beachtet werden: Ist genügend Platz vorhanden? Passt der gewünschte Bausatz überhaupt an den geplanten Ort im Haus? Ist der Bodenbelag geeignet? Sind die nötigen Anschlüsse vorhanden? Ein gewöhnlicher Stromanschluss reicht hier oft nicht aus, am besten sollte dieses Problem mit einem Elektrofachbetrieb besprochen werden. Ist die Beleuchtung ausreichend? Es genügt zwar eine normale Innenbeleuchtung, Tageslicht kann die Heimsauna aber sehr aufwerten. Zirkuliert die Luft gut? Eine gute Belüftung ist äußerst wichtig, da der Sauerstoffverbrauch in der Sauna hoch ist und der Saunagänger ständig mit Frischluft versorgt werden muss.
Wenn diese grundlegenden Fragen geklärt sind, muss die Qualität des gewünschten Bausatzes noch überprüft werden. Eine Isolierverglasung mit Sicherheitsglas sollte für jede Heimsauna Standard sein. Bei Outdoor Saunen sollte das verwendete Holz außerdem gut imprägniert sein und das Dach Regenwasser effektiv ableiten, damit die eigene Sauna eine lange Lebensdauer hat.
Die Sauna im Vergleich
Immer mehr Menschen in Deutschland besuchen regelmäßig die Sauna. Allerdings gibt es viele verschiedene Varianten unter den Schwitzhäusern. Es gibt beispielsweise die finnische Sauna, die Infrarotsauna oder auch die Dampfsauna. Diese drei Saunaarten unterscheiden sich in so mancher Hinsicht voneinander, wie in der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit. Der Vergleich in diesem Beitrag soll Ihnen daher helfen die Vor- und Nachteile der Saunavariationen zu entdecken und so entscheiden zu können, welche besser zu Ihnen passt.
Bei dem Besuch einer Infrarotsauna wird Ihr Körper direkt durch Infrarot Strahlen erwärmt. Ungefähr 80 Prozent der Strahlen dringen ins Innere Ihres Körpers ein und fördern dadurch die Durchblutung. Auch werden durch die gute Sauerstoffversorgung in einer Infrarotsauna Verspannungen der Muskulatur gelöst. Die Temperatur in der Infrarotsauna liegt im Durchschnitt bei 40 Grad. Eine Anwendung dauert ungefähr zwanzig bis dreißig Minuten. Durch die angenehmen Temperaturen können Menschen jeder Altersgruppe die Infrarotsauna besuchen.
Die Dampfsauna, oder auch Dampfbad genannt, hat meist eine niedrige Temperatur von ungefähr vierzig oder fünfzig Grad. Dagegen ist die Luftfeuchtigkeit extrem hoch und liegt bei nahezu 100 Prozent. Die Dampfsauna ist sehr kreislaufschonend und wirkt entspannend auf die Muskulatur. Werden dem Dampf Düfte beigefügt, kann das eine anregende Wirkung haben und Ihre Atemwege befreien.
Die finnische Sauna, auch Trockensauna genannt, wird mittels eines Ofens beheizt. Durch die Hitze im Saunaraum wird Ihr Körper von außen erwärmt. In der finnischen Sauna herrschen meist Temperaturen zwischen siebzig und neunzig Grad. Die hohen Temperaturen bringen den Körper zum Schwitzen. Dadurch werden Poren der Haut gereinigt und Schadstoffe ausgespült. Nach dem Saunagang wird empfohlen den Körper mit kaltem Wasser abzukühlen und eine Pause an der frischen Luft zu machen. Dieser Ablauf zwischen Saunaphase und Ruhephase wird abwechselnd drei Mal vollzogen.
Grundwissen Sauna
Gerade, wenn man das erste Mal in die Sauna geht, ist die Situation neu und man weiß nicht, wie man sich verhalten soll. Grundsätzlich gilt in der Sauna – richtig ist das, wobei man sich wohlfühlt. Fixe Regeln gibt es nicht. Da es aber mit ein paar Tipps sicher einfach geht, möchten wir uns heute mit der Vorbereitung für die Sauna beschäftigen. Wenn Sie diese Tipps beachten, steht dem genussvollen Saunieren nichts mehr im Wege.
Zuallererst sollten Sie wissen, dass man auf jeden Fall unbekleidet sauniert. Denn nur, wenn er nackt ist, kann Ihr Körper gesund schwitzen. Lassen Sie daher Kleidung komplett weg und genießen Sie das Gefühl in der Sauna einfach ganz pur.
Die Sauna lebt durch den Dampf und die Hitze in dem Raum. Je öfter die Tür geöffnet wird, desto schlechter. Ein Gang zum WC bevor Sie die Sauna betreten, ist daher sinnvoll. So können Sie und auch alle anderen in der Sauna ganz ungestört saunieren.
Achten Sie darauf all Ihren Schmuck abzunehmen, bevor Sie in die Sauna gehen. Egal ob Sie Ohrringe tragen, Ketten oder Armreife – Metall leitet die Wärme sehr gut. Wenn Sie Ihren Schmuck anlassen, wird sich dieser stark erhitzen und brennen.
Gründliches Abduschen vor dem Saunieren ist wichtig. Daher sind in öffentlichen Anstalten auch häufig Duschen direkt in der Nähe der Saunaräume zu finden. Das Duschen dient natürlich nicht zuletzt hygienischen Gründen. Aber auch als Vorbereitung für den Saunagang selbst ist das duschen wichtig. Denn dadurch wird der Fettfilm an der Haut gelöst, der ohne die Dusche das Schwitzen Ihrer Haut beeinträchtigen würde.
Nach dem Duschen sollten Sie sich unbedingt gut abtrocknen. So ist die Haut perfekt auf das kommende Schwitzen vorbereitet.
Sollten Sie im Winter Saunieren gehen und Ihre Füße sind ungewöhnlich kalt, sollten Sie diese vor dem Eintritt in die Sauna ein wenig aufwärmen. Große Temperaturunterschiede belasten Ihren Kreislauf unnötig.